Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht.

Mt. 19, 14

»Vemona Home« Ein Heim für Vemona Academy-Schüler

Im Juli 2008 wurde das Vemona Home eröffnet. Dieses Heim in der Nähe der Schule ist ein Kinderheim für Waisen und Halbwaisen, die niemanden mehr haben, der sich um sie kümmern kann.

Im Vemona Home haben sie ein liebevolles, behütetes Zuhause gefunden, das ihnen eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung und die medzinische Versorgung gewährleistet.

Die Leiterin Monica hat immer ein offenes Ohr für die Sorgen der Kinder und erzieht sie nach christlichen Werten

Geschichte des Vemona Home

» 2019

 

Leider ist die Situation des Kinderheims momentan unklar. Das Grundstück, auf dem Vemona Home gebaut ist, soll verkauft werden. Ob der neue Besitzer als Mieter das Kinderheim übernimmt ist unklar. So oder so ist davon auszugehen, dass im Zuge allgemeiner Preissteigerungen auch die Miete steigen wird. Daher haben wir uns bereits jetzt nach Alternativen umgeschaut. Direkt neben der Schule wird gerade ein Gebäude erstellt, mit dessen Besitzer wir sprechen konnten. Eine Anmietung von diesen Räumen ist zwar möglich, allerdings zu erheblich höheren Kosten wie bisher.  

 

» 2018

 

Regina, das älteste Heim“kind“ hat dieses Jahr mit einer Ausbildung zur Vorschullehrerin begonnen.

Sehr zu unserem Bedauern war das Hühnerprojekt leider nicht erfolgreich. Der Strom war in der kritischen Zeit zu oft ausgefallen, so dass die Brutmaschine nicht funktionieren konnte, keine Küken geschlüpft sind und die frisch geschlüpften Küken wegen der Kälte gestorben sind.

Es ist sehr schön zu sehen, wie sich die Heimkinder im vergangenen Jahr entwickelt haben. Aus den Kindern sind Teenager und junge Erwachsene geworden. Ebenso erfreulich ist, dass im Garten des Kinderheims viel Gemüse angebaut wird. Vor allem Mais, Spinat, Bohnen und eine Art Grünkohl. Jedes „Kind“ hat sein eigenes Beet und ist dafür verantwortlich. Im Gegensatz zu den letzten Jahren hat es in diesem Jahr mehr geregnet, so dass die Ernte recht gut ausfällt.

 

» Oktober 2017


Die Vereinsvorsitzenden machten sich - im Rahmen ihres jährlichen Keniaaufenthaltes - für einige Besorgungen mit Monica auf den Weg in die Stadt. Die Matratzen der Heimkinder waren in einem katastrophalen Zustand und neues Schuhwerk musste dringend her. Am Ende des Tages konnten sich alle Kinder über eine neue Matratze und neue Schuhe freuen.

Nach dem Prinzip des „sack-farmings“ wird dieses Jahr Gemüse angebaut. Die Heimkinder sind für die Pflege der Pflanzen verantwortlich.

Monica startete ein Hühnerprojekt. In einer speziellen Brutmaschine werden Küken ausgebrütet, großgezogen und dann, bevor sie Eier legen, als Nahrungsmittel verzehrt oder als Legehennen verwendet.


» 2015


Die Heimkinder - John, Regina, Julia, Nicolas, Bonfas und Hannah - dürfen sich über zwei neue Mitbewohner freuen. John und Nancy werden von nun an das Zusammenleben in Vemona Home bereichern. Aufgrund hygienischer und sicherheitsrelevanter Änderungen wurden einige Arbeitsmaterialien wie Arbeitskittel und Gummistiefel angeschafft.


» Januar 2014


Ein weiterer unserer "Sprösslinge" hat die Grundschule mit 311 Punkten erfolgreich abgeschlossen. Derzeit ist Monica auf der Suche nach einer geeigneten Highschool für Nicolas. Somit verbleiben noch vier unserer Kinder, die stets zu den Klassenbesten gehören, auf der Grundschule.


» Januar 2013


Auch Regina hat die Grundschulzeit nun hinter sich und besucht eine örtliche Highschool. Pius hat, durch Unterstützung von Monicas kenianischen Mitbewohnerinnern eine Schreinerlehre begonnen.


» November 2012


Unser nächster Schulabgänger aus dem Heim. Auch Pius hat die Abschlussprüfungen erfolgreich bestanden und überlegt sich nun wie seine Zukunft aussehen soll. Welches College er gerne besuchen möchte, welche Ausbildung er machen könnte,... Für diese Zeit lebt er bei seiner Tante.


» April 2012


In dem Dorf unserer Schule ist ein Mann verwitwet. Seine Frau ist bei der Geburt des vierten Kindes gestorben. Die Kinder sind jetzt knapp ein Jahr alt, fünf Jahre, eine Tochter in der sechsten und ein Sohn in der siebten Klasse.
Wir konnten drei Patenschaften vermitteln. Die Paten ermöglichen es, dass der Jüngste eine Tagesmutter haben kann und auch Windeln, Essen und ein Mietzuschuss bezahlt werden. Die fünf Jahre alte Tochter kann vorübergehend im Heim wohnen, und der älteste Sohn in Vemona zur Schule gehen. Durch diese Unterstützung kann auch der Vater weiter arbeiten gehen


» Januar 2012


Jane ist eine der „Großen“ im Vemona Home. Nach ihrem Primary School Abschluss im Dezember geht sie jetzt auf die Highschool.
Leider war die Wahl des Internats kein Volltreffer: das Heim liegt weit ab vom Schuss, hier gibt es kein fließendes Wasser. Jane muss immer Trinkwasser mitbringen oder vor Ort kaufen. Außerdem ist es in den „kenianischen Bergen“ (in der Umgebung des Mount Kenya) ziemlich kalt!
Deswegen wird überlegt, welche Highschool ansonsten in Frage kommen kann.


» November 2011


Zwei Mädchen mussten im letzten Herbst aus dem Heim wieder nach Hause geschickt werden.
Monica hatte sie nur vorübergehend aufgenommen, nachdem ihre Eltern wegen Arbeitslosigkeit weggezogen waren. Jetzt hatten sie ihr Schuljahr zu Ende gemacht, und die Finanzen ließen es nicht zu, sie weiter im Heim unterzubringen. Wir freuen uns sehr, dass für jedes der Mädchen eine Patenschaft übernommen wurde, sodass beide wieder einziehen konnten und jetzt das letzte Jahr an der „Primary School“ machen können.


» Oktober 2011


Die kenianische Regierung führt endlich einen Mindestlohn, Kranken- und Rentenversicherung für "housegirls" ein. Der damit verbundene Lohnanstieg übersteigt aber unsere Möglichkeiten, einige Mitarbeiterinnen sowie ein Mitarbeiter aus dem Heim schauen sich deshalb nach lukrativeren Jobs um. Glücklicherweise können wir stattdessen drei ältere Damen einstellen. Monica erzählt, dass die mütterliche Fürsorge den Kindern sehr gut tut. Und auch Monica tut der Personalwechsel gut, denn die drei Frauen arbeiten selbstständiger.


» Juli bis August 2011


Wir haben unsere erste Helferin aus Deutschland entsendet!
Leonie Maurer hat gerade Abitur gemacht und geht jetzt für 3 Monate nach Kenia. Sie wohnt bei der Schuldirektorin, und ist bereit zu helfen, wo sie gerade gebraucht wird.
Sie schreibt:

Mir geht es hier sehr gut. Ich bin inzwischen seit fast 3 Wochen da. Was mich inspiriert hat hierher zu kommen, war das Projekt PMH für Kenia, an das ich mein Herz gehängt hab, sodass ich auch vor Ort helfen wollte. Ich habe hier in der letzte Zeit hauptsächlich in der Küche geholfen, das heißt Bohnen geschnitten und sortiert oder Erbsen oder auch mal Mais. Wenn die Schüler für den Sportunterricht auf den Schulhof gegangen sind, bin ich meistens mit und hab mit ihnen gespielt. Den Nachmittag hab ich dann immer mit den Kindern vom Heim verbracht, die sich glaube ich sehr darüber gefreut haben. Seit heute sind Ferien und es bleiben nur die Kinder von Klasse 8 im Heim, da die jetzt Wiederholungswochen haben. Mit diesen Kindern gehe ich morgen ins Schwimmbad, wie der Rest dieser Zeit aussieht weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall geht es mir sehr gut. Die Menschen hier haben mir sehr willkommen geheißen und ich bin froh hier zu sein.


» Juni 2011


Samuel (rechts, 3. Bild von oben) arbeitet jetzt im Heim und für die Schule. Er kümmert sich um Reparaturen, putzt Vemona 1, unterstützt die Mädchen die im Heim arbeiten und lebt zusammen mit den Kindern dort. Dies ist sehr wichtig, da die Kinder nun auch eine männliche Bezugsperson dort haben.


» Mai 2011


Eine Fabrik in der Nähe der Schule, und somit Arbeitgeber für einige Eltern der Vemona-Schüler, wurde geschlossen. Dies betrifft aus unsrer 8. Klasse 5 Eltern. Diese mussten weg ziehen, weil sie die Lebenshaltungskosten in Stadtnähe ohne Job nicht mehr decken konnten. Ihre Kinder jedoch sind schon zur Abschlussprüfung angemeldet. Um ihnen die Chance zu geben, den Schulabschluss zu machen, hat Monica sie ins Heim aufgenommen bis die Prüfungen geschrieben sind.

Außerdem 2 Mädchen aus der 7. Klasse die beide sehr gute Schülerinnen sind. Sie sollen zumindest dieses Schuljahr beenden können. Ob sie auch im nächsten Jahr noch im Heim und somit in Vemona bleiben können ist noch offen. Je nach unserer finanziellen Lage.


» Januar 2011


Ein Kind nach dem anderen wird krank. Lungenentzündung, Malaria, Typhus,… Monica verbringt viel Zeit mit den Kindern im Krankenhaus. Eine zusätzliche Belastung für sie und unangenehm für die Kinder. Um zumindest Typhus vorzubeugen wird Monica Wasserfilter für das Heim sowie für das Lehrerzimmer besorgen.

Monica hat einen weiteren Raum gemietet, in dem die Kinder essen und Hausaufgaben machen.


» November 2010


Tanja Sayer und ihre Eltern verbrachten bei ihrem diesjährigen Besuch in Kenia einen schönen Tag mit den Kindern im „Vergnügungspark“. (Opens internal link in current windowBilder)


» August 2010


Ein weiteres Mädchen ist ins Vemona home gezogen. Ihre allein erziehende Mutter hat, nachdem sie das College abgeschlossen hat, weiter weg einen Job bekommen. Um das Mädchen nicht von der Schule nehmen zu müssen bat sie Monica, ihre Tochter gegen Bezahlung im Heim unterbringen zu dürfen.


» Juli 2010


Die Räume sind fertig gestellt und die Mädels und Jungs genießen mehr Freiraum unter sich. Da die großen in der Pubertät sind war dieser Schritt notwendig und wir sind dankbar, dass wir die nötigen finanziellen Mittel bereitstellen konnten.


» Mai 2010


Demnächst ist es soweit: Vemona home wird um 2 Räume erweitert. In einem werden die Jungs untergebracht und der andere wird als Vorratsraum genutzt werden.


» Februar 2010


Eunice ist wieder ausgezogen und lebt bei einer Tante in der Nähe die sich gut um sie kümmert.


» Januar 2010


Mildred ist doch nicht zu ihrer Mutter gezogen. Sie lebt schon seit einiger Zeit bei ihrer Tante, die auch als Lehrerin in Vemona arbeitet.

Die neue Heimbewohnerin heißt Eunice, und geht in die vierte Klasse. Wir (Lisa und Tanja) kennen Eunice noch aus unserer Zeit an der Vemona Academy. Damals war sie noch in der Vorschule. Anfang 2007 kam Eunice auf einmal nicht mehr in die Schule. Ihre Mutter starb bei der Geburt des 10. Kindes. Eunice wurde, wie alle Geschwister, zu ihren Verwandten bzw. ihrer Tante gebracht. Dort lebte sie bis vor ein paar Wochen unter sehr schlimmen Bedingungen. Sie konnte nicht mehr zur Schule, bekam nicht ausreichend zu Essen, wurde geschlagen und missbraucht. Daher entschloss sich ihr Vater, obwohl auch er sich nicht um sie kümmern kann, sie dort weg zu holen und bei Freunden in Ngomongo unter zu bringen. Dem Ort in dem auch Vemona ist. Da lebt sie also jetzt, doch auch diese Leute sind sehr arm und sie bekommt kaum was zu essen. Der Vater kam zu Monica und flehte sie an, Eunice im Vemona home aufzunehmen, was sie auch getan hat.


» Dezember 2009


Alle Kinder sind über die Weihnachtsferien entweder zu ihrer Mutter oder Großmutter gefahren, und haben dort eine schöne Zeit verbracht.


» Oktober 2009


Das Vemona home hat weiteren Zuwachs bekommen. Hannah, 5 Jahre und Vollwaise hat bisher bei ihrer Tante gelebt. Diese musste aus ihrer Wohnung raus und war nicht bereit Hannah weiterhin zu versorgen. Hannah war gesundheitlich sehr angeschlagen. Nach vielen Arztbesuchen, regelmäßigen Mahlzeiten, Liebe und Geborgenheit ist sie jetzt auf dem Weg der Besserung. Sobald ein weiteres Zimmer fertig gestellt ist, ist angedacht dieses zu mieten um den Mädchen und Jungs jeweils ein getrenntes Zimmer und eigene Betten zu geben. Zur Zeit müssen sie sich die Betten teilen.


» September 2009


3 Brüder (Nicolas, Pius und Bonfas) sowie Jane (Cousine von Regina und John) wurden im Vemona home aufgenommen.


» Juni 2009


Es gibt gute Nachrichten! Monica liegt es sehr am Herzen, dass Mildred (eines der Mädchen aus dem Vemona Home, welches nach ihrer Geburt von ihren Eltern verstoßen wurde) wieder Kontakt zu ihren Eltern hat und eine Beziehung zu ihnen aufbauen kann. Durch Telefonate haben sich Mildred und ihre Mutter (der Vater ist mittlerweile verstorben) Schritt für Schritt angenähert. Vor kurzem hat Mildred sogar Besuch von ihrer Mutter bekommen. Sie hat 4 Tage in Vemona verbracht, so dass auch Monica die Möglichkeit hatte sich mit ihr zu unterhalten. Gemeinsam fällten sie die Entscheidung, dass Mildred ab Januar zu ihrer Mutter ziehen wird, die in Meru auf einer Farm arbeitet. Inwieweit tumaini sie dann noch untertsützen muss, wird sich zeigen. Natürlich sind wir bereit, sie noch weiter zu begleiten und evtl. ihre Schulgelder o.ä. zu bezahlen.


» Dezember 2008


Weihnachten hat Monica mit den 3 Heimkindern verbracht.


» September 2008


Mildred hat Geschwister bekommen. Ein Geschwisterpaar, auch Schüler der Vemona Academy, wohnt seit September ebenfalls im Heim. John (5 Jahre) und Regina (11 Jahre) sind Vollwaisen und lebten bei der Großmutter. Diese ist allerdings krank und kann die Kinder (es gibt noch ältere Geschwister die noch bei ihr wohnen) aufgrund der Krankheit, ihres Alters und Geldmangel nicht ausreichend versorgen.

Monica verbingt viel Zeit mit ihnen und organisiert kleine Ausflüge am Wochenende. So kommt nach und nach das Lächeln in ihre Gesichter zurück und sie erleben wie es ist eine "Familie" zu haben und jemanden der sich um sie sorgt.

John war wegen der sehr einseitigen Ernährung bei seiner Großmutter oft krank. Er wurde behandelt, bekommt Medikamente und entwickelt sich gut